Ukiyo-e nach Horimono
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Nirgendwo sonst auf der Welt wird die faszinierende Kunst des Tätowierens so intensiv und so kunstvoll und farbenfroh ausgeübt wie in Japan. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele seiner Eigenschaften in japanischen Holzschnitten illustriert und als solche sind diese Drucke ein wichtiger Spiegel der Geschichte des japanischen Tätowierens. Einer der drei Hauptteile dieser Veröffentlichung ist der umfassende und gut dokumentierte Aufsatz des Autors, der auf seiner Untersuchung von Drucken dieses Genres basiert. In seiner Abhandlung beschäftigt sich Jan van Doesburg nicht nur mit den künstlerischen und historischen Aspekten des japanischen Tätowierens, sondern widmet sich auch sozialen, kulturellen und ikonografischen Aspekten sowie der Technik des japanischen Holzschnitts. 35 Abbildungen japanischer Drucke, ausgewählt aus Sammlungen von Museen, Händlern und Einzelsammlern weltweit, begleiten den Text als Beleg für bestimmte diskutierte Themen. Im zweiten Teil des Buches sind achtzig japanische Farbholzschnitte aus der Sammlung Van der Velden abgebildet. All dies zeigt tätowierte Charaktere. Diese Auswahl spiegelt nicht nur viele hochmodische Aspekte des urbanen Lebens im Japan des 19. Jahrhunderts wider, sondern zeigt auch deutlich die sich allmählich entwickelnde Wechselseitigkeit zwischen den Phänomenen des Tätowierens und der Druckgrafik in Japan. Der dritte Abschnitt dieser Veröffentlichung enthält Abbildungen der Datums- und Zensursiegel, die auf japanischen Holzschnitten zwischen 1791 und 1876 zu finden sind. Weit über 800 (!) solcher Siegel sind in einer geordneten Übersicht zusammengefasst, die als Leitfaden dienen kann bis heute japanische Drucke.